Kunst in ein anderes Licht zu rücken – diesem Anspruch haben sich die jungen Künstler von „Reine Formsache“ verschrieben. Nach dem großen Debüterfolg 2014 und der zweiten Runde 2016 folgt nun Part drei: Pixel, Vektoren und digitale Texturen werden erneut zu ausdrucksstarken Werken verarbeitet, Themen wie „Film“ oder „Kartographie“ vollkommen neu interpretiert. Digitale Analogien vom Feinsten – so nennen es die Schöpfer selbst. Gedanken, die durch eine absolut reduzierte Bildsprache vor Lebendigkeit nur so trotzen, würde es wohl genauso gut treffen.
Oliver bringt sich diesmal mit viel Form ohne Farbe ins Spiel. Minimalistischer als minimalistisch präsentiert er Kartographien. Deutet diese „Wissenschaft, Technik und Kunst der Herstellung von kartenverwandten Darstellungen“ für sich und den Betrachter vollkommen neu. Schatzkarten fürs Fernweh…
Große Leinwand brachte er schon einmal aufs Plakat, und dennoch ist bei RF18 alles ganz anders: Jetzt drücken seine Illustrationen eine Hommage an Quentin Tarantino und das Steckerleis gleichermaßen aus. Quasi Klassiker meets Klassiker. Einfach und vom Feinsten. Bunt und lecker. Matthias at his best.
Wer es schafft, den „logistischen Brückenkopf zur Europäischen Makroregion Donauraum“ perspektivisch so spannend zu inszenieren, dass es schon fast sexy ist, der macht digital gesehen so ziemlich alles richtig. Sandra Pardemann: nicht nur die weibliche, sondern auch die fotografische Bereicherung für RF18…